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Alltagsimpuls zum Thema Gefühle und Emotionsentwicklung


Gefühle zu benennen hilft deinem Kind, diese zu verstehen und einzuordnen. Doch um die vielen verschiedenen Gefühle und Emotionen in unserem Alltag mit Worten zu benennen müssen wir diese Begriffe zunächst parat haben. 

Daher lade ich dich ein, dir deine Gefühle-Sammlung zu erstellen. Eine Sammlung mit all den Begriffen, die dir für die vielen verschiedenen Gefühle einfallen. 

Dadurch hast du eine gute Basis, diese Worte im Alltag auch nutzen zu können und dadurch dein Kind in seiner Emotionsentwicklung zu unterstützen. 

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Gefühle in unserem Alltag

Wut,  Trauer, Freude und Stolz -unser Alltag ist voll von Gefühlen und  Emotionen. Sie begegnen uns in vielen alltäglichen Situationen. Manche  sind angenehm oder sogar wundervoll zu empfinden, andere unangenehm oder  gar schrecklich.

Gefühle bestimmen das  Leben von dir und mir aber auch von unseren Kindern. Der Umgang mit  ihnen ist allerdings nicht immer ganz einfach nicht für unsere Kinder  und auch nicht für uns.

Bei angenehmen  Emotionen wie Freude, Stolz oder Glücksgefühlen müssen wir meist nicht  in besonderer Weise «erlernen», wie wir mit ihnen umgehen können. Diese  Gefühle darf, ja soll man sogar zeigen und meist reagiert auch unser  Gegenüber positiv darauf. Ein einfaches Beispiel: Stell dir vor, dein  Kind ist voller Freude und Stolz über sein eben gemaltes Bild. Es zeigt  es dir freudestrahlend, – wie reagierst du? Sicherlich freust auch du  dich, bist vielleicht ebenfalls stolz auf dein Kind und zeigst das  deinem Kind auch.

Es gibt aber auch  Emotionen, die sich weniger angenehm anfühlen, die aber ebenso unser  Leben begleiten. Bei Wut, Ärger, Trauer oder Angst sieht es anders aus.  Der Umgang ist schwieriger, es gibt soziale Erwartungen, wie Wut oder  Ärger gezeigt werden darf und wie nicht. Einen Wutanfall, «Trotzanfall»*  oder Zorn sind Ausdrucksweisen von Emotionen, die in unserer  «Erwachsenenwelt» oft keinen Platz haben. Aber sie gehören zu einer  gesunden Entwicklung dazu und unsere Kinder müssen erst noch lernen, mit  ihrer Wut oder ihrem Zorn umzugehen und Wege finden, diese Emotionen zu  regulieren.

Auch der Umgang mit Trauer oder  Angst fordert unsere Kinder aber auch uns. Denn diese Gefühle sind auch  für uns unangenehm und wir wollen sie schnellstmöglich wieder  loswerden.

Ein guter Umgang mit den eigenen  Gefühlen ist wichtig. Sie wahrzunehmen, zu verstehen und sie zu  regulieren sind Kernkompetenzen, die nicht nur in der Kindheit, sondern  über das gesamte Leben hinweg wichtig sind. Dementsprechend helfen gute  emotionale Kompetenzen beispielsweise im Umgang mit Mitmenschen, aber  auch für die schulische und berufliche Laufbahn.


*Ich  nutze den Begriff «Trotzanfall» hier, da er häufig gebraucht wird, um  emotionale Reaktionen im Rahmen der Autonomiephase zu beschreiben. Auch  wenn diese emotionalen Reaktionen eigentlich nichts mit einer  «Trotzreaktion» gemein haben.

3 Impulse für dich

Wie kannst du dein Kind im Umgang mit seinen Emotionen unterstützen? 

Impuls 1: Sprich über deine Gefühle


Du  kannst die Gefühle deines Kindes im Alltag sprachlich begleiten.  Benenne die Gefühle deines Kindes, denn das hilft deinem Kind, seine  Emotionen einzuordnen und zu verstehen. Gerade bei starken Emotionen wie  Wut oder auch Angst kannst du deinem Kind durch die Benennung des  Gefühls helfen, zu verstehen, was sich da in ihm abspielt. Du kannst  also sagen: «Oh macht dir das Angst? Das verstehe ich. Aber ich bin da,  ich lass dich nicht alleine. Möchtest du meine Hand?»

Nutze gerne auch die Gefühls-Sammlung um die richtigen Worte für die Emotionen deines Kindes zu finden.

Impuls 2: Gefühle findet man überall im Alltag


Du  kannst in so vielen Alltagsmomenten einfach über Emotionen sprechen –  ohne besonderen Anlass und ohne dass es ein ausführliches Gespräch sein  muss. Ein kleines: «eine ängstliche Katze» während des Spiels oder im  Alltag ein: «Ich freue mich, dass du jetzt wieder zu Hause bist» oder  auch: «Ich bin etwas aufgeregt und nervös, denn heute habe ich einen  wichtigen Termin bei der Arbeit» unterstützen ebenfalls die  Emotionsentwicklung – ganz nebenbei.

Impuls 3: Kinderbücher sind wahre Schatzkisten


Auch  beim gemeinsamen Lesen und Betrachten von Bilderbüchern kann man das  Thema Gefühle einbringen – dazu braucht man kein spezielles Buch zu  diesem Thema – das geht auch bei vielen «ganz normalen» Kinderbüchern-  denn dort handeln Personen und Tiere und auch die haben Gefühle, über  die man reden kann. Viele kleine und größere Gespräche zu diesem Thema  helfen deinem Kind, die Komplexität von Gefühlen mehr und mehr zu  verstehen. Zudem erfahren sie hierdurch auch viele verschiedene  Strategien, wie man mit Emotionen umgehen kann. Und je mehr Strategien  dein Kind kennt, desto wahrscheinlicher ist es, dass es eine für sich  passende findet.

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